Kladderadatsch

St. James Way – A travelogue. Or there and back again (13/03/2022)


I still remember a couple of years ago when I had the ambitious goal of translating »Lord of the Rings« into english. Just to compare whether the actual translation was really an appropriate one. You know, so you can bring up that topic on the next dinner party. Ahem. Anyway, I managed five pages and decided: no way. That's just not for me. It was an incredibly time-consuming work which requires – in my opinion – even more concentration than for example revising my stories.


However, this time with my travel journal of the St. James Way I found that I wanted to give it another try. After all: the official language on the camino with all the nationalities involved is pretty much english. And I met a lot of great english speaking characters along the way. So now, after an extensive work of translating, revising and building up the website I hereby present all of it both in german and english.


And I don't know. Beside all the work it was also a bit fun. But you have to focus on some things. And translating is just a profession I'm willing to leave to others.


Anyway, here it is: »St. James Way – A travelogue«.


PS. Also a big Thank You to the most Irish Swabian. Or was it the most Swabian Irishman? It is difficult to tell sometimes.

Grau und Swart: Warum ich es geschrieben habe (08.12.2021)


Bei mir ist das Schreiben Herausforderung. Ist ja praktisch bei allen so. Aber nicht nur Herausforderung, weil ich der Geschichte nun den letzten Kniff abwringen will oder allgemein, weil ich es besser als die letzte Geschichte machen will. In jeder Hinsicht stimmt das schon. Aber bei mir ist auch eine gewisse genreübergreifende Flatterhaftigkeit festzustellen. Man kann auch Neugier dazu sagen. Sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben. Auch wenn alles mit Fantasy angefangen hat, wollte ich schon recht früh auch andere Sachen schreiben. Wobei der Wunsch der profanen Realität erst einmal Platz machen musste. Was halt dem Umstand geschuldet ist, dass man – einmal angefangen – den Roman eben auch zu Ende schreiben muss. Bei der ersten Geschichte, dem ersten Roman (»Herr-der Ringe-mäßiger Dreiteiler«), war das das Ziel, also den Roman überhaupt zu Ende zu bringen. Beim zweiten Roman (Fantasybuch für Kinder) war das Ziel, Humor in die Sache reinzubringen. Das war mir damals schon wichtig und wird mir mit der Zeit – weiß der Teufel, warum – immer wichtiger. Und auch unter diesem zweiten Roman stand irgendwann das Wort Ende drunter. Beim Dritten dann war es der persönliche Anspruch, einen würdigen Abschluss im Bereich Fantasy zu finden (so dachte ich damals). Außerdem habe ich mich dort das erste Mal an der Ich-Perspektive abgearbeitet. Gesagt, getan (die 7 Jahre, die zwischen den zwei Worten liegen, lassen wir mal der Einfachheit halber weg), wurden die Stellschrauben danach noch mal angezogen. Nicht nur, dass ich dieses Mal inhaltlich etwas anderes als klassische Fantasy machen wollte. Sondern auch das Format sollte anders sein. Lesen beeinflusst da auch massiv den Schreibenden. Damals waren es von Dürrenmatt »Die Physiker« und von Bertold Brecht »Die Dreigroschenoper«. Und damit einhergehend die Überlegung: Ja, warum eigentlich nicht Theater? Muss doch möglich sein und was andere können, kann ich doch auch. Bestimmt. Also zumindest gilt es, das zu beweisen. Und weil ich, wenn ich schreibe, auch immer den Blick auf das nächste Projekt gerichtet habe, sodass auch das, woran ich gerade schreibe, immer nur ein Stück weit Übung für das Kommende ist, ist es auch bei einem einzelnen Werk bei mir nicht so sehr die Befürchtung »Oh, hoffentlich liest das jetzt überhaupt mal jemand«, sondern eher die Überlegung »Ja, warum nicht? Hab ich noch nie gemacht. Kann ich doch mal ausprobieren. Und danach mach ich halt was anderes.«. Also schrieb ich »Grau und Swart.«

Gelernt habe ich bestimmt was dabei. Wie jedes Mal. Ich kann das fast schon buchweise benennen. Die Fähigkeit zum Beispiel, den Protagonisten in der Geschichte streng von der eigenen Person zu trennen: Beim dritten Roman. Die Fähigkeit, anständige Dialoge zu schreiben: Ehrlich gesagt erst nach dem vorliegenden Theaterstück. Was ich bei »Grau und Swart« noch gelernt habe? Auf jeden Fall, dass man sich selbst auch Ketten anlegt, wenn man alles in vorgefertigte Reimformen gießen will. Aber das war eben auch die Herausforderung und hat Spaß gemacht. Und ich hatte es dann von meiner To-Do-Liste runter und dann konnte ich mich wieder anderen Sachen zuwenden. Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder ein Theaterstück schreiben werde. Aber ich habe es bin zum Wort Ende durchgetackert.

Also, worauf ich hinaus will: Flatterhaftigkeit und Neugier haben mich verleitet. Und eben auch die Herausforderung. Denn mal ganz ehrlich und nur unter uns: Romane schreiben kann eigentlich jeder. Wer aber kann von sich behaupten, dass er schon mal ein Theaterstück in Versform über immerhin 136 Seiten runtergerockt hat? In dieser Hinsicht geht das hier auch an alle Nulpen und Romanciers da draußen, die sich noch nicht so weit vorgewagt haben.

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Und weil mich das neulich jemand gefragt hat: Ja, das gibt es auch in jeder x-beliebigen Buchhandlung dort draußen.

Grau und Swart: Warum ich es veröffentliche (30.11.2021)

Warum eigentlich erst jetzt? Die Frage habe ich mir vor ein paar Wochen gestellt. Da ich »Grau und Swart« im Dezember 2019 fertig hatte...warum dann erst jetzt damit um die Ecke kommen?

Es war nicht fehlende Überzeugung von dem, was ich da geschrieben hatte. Es ist Theater. In Versform. Etwas, was vor 200 Jahren mal modern war und in weiteren 200 Jahren vielleicht wieder in Mode kommen wird. Was okay ist. Einkalkuliert. Und eigentlich kein Grund, die Geschichte in der Schublade versauern zu lassen.

Die Scheu vor der Öffentlichkeit war es eben so wenig. Wie immer gilt: Das meiste, was irgendjemand malt, schreibt, fotografiert oder zusammenhobelt, geht gnadenlos unter im Überangebot. Womit es dann tatsächlich auch ein Stück weit egal ist, wie und wo man seinen Fingerabdruck hinterlässt. Was auch etwas Beruhigendes hat. Man wird mit seinem Machwerk in den allermeisten Fällen nicht gerade die Republik rocken und Stadien füllen. Von daher: Wo nichts Großartiges ist und sein wird, kann logischerweise auch keine Scheu davor bestehen. Man kann sich also ruhig mehr trauen.

Warum dann also sonst eineinhalb Jahre auf die Veröffentlichung warten?

Zunächst einmal kenn ich es nicht anders. Ich habe Jahre (alter Schwede, fast schon zwei Dekaden) bienenemsig auf-, um- und zu Ende geschrieben und fast ist es mir so, als hätte ich mich eingerichtet. Ich hock ein Gutteil der Freizeit in der Butze und hack in die Tasten. Es ist ein sinnstiftendes Butzenhocken und Tastenhacken. Sonst würde ich es nicht so lange machen. Ein gewisser schreibender Alltag, der sich eingeschliffen hat. Es läuft halt. Unbescheiden kann ich sagen, dass ich abliefere, dass ich meine Geschichten schon längst zu Ende geschrieben kriege und dann z.z. mit der Nächsten anfange. Das ist das Eine. Routine. Und das eine hängt dann auch mit dem anderen zusammen: Eine mulmige Ahnung, dass etwas Gutes, ein Vorhaben, eigentlich alles, was ein Stück weit auch Arbeit ist und Ausdauer erfordert (ich rede hier von dem Veröffentlichen), nicht an unüberwindbaren Hindernissen scheitert. Sondern an der eigenen Gemütlichkeit. Dazu die Ahnung, Angst geradezu, dass man es nicht einmal merkt, wie einem diese Trägheit in Beschlag genommen hat. Dass man sie in der geschickten Ummantelung der Gemütlichkeit sogar herzlich gern zur Tür hereinlässt. Um sie dann zu schließen.

Es ist also eigentlich nicht viel, was mich nach draußen treibt. Nur die Kenntnis, dass ein gutes Vorhaben leicht wieder vergessen werden kann, um von der nächsten Annehmlichkeit ins Abseits gedrängt zu werden. Weil man nun mal von Natur aus nicht danach strebt, es sich ungemütlich zu machen. Das ist mein Grund, zumindest fühle ich es so, weshalb ich so lange gewartet und dann festgestellt habe: Hoppla, wieder eineinhalb Jahre vorbei. Und deshalb, zumindest dieses Mal, veröffentliche ich mit einer gewissen Anstrengung und gegen die eigene Trägheit. Nicht mit einem bemerkenswerten Hochgefühl, was schon die Arbeit am nächsten Projekt nicht zulässt. Aber doch auch mit der Angst im Nacken, dass die Veröffentlichung – sollte ich sie jetzt nicht angehen – in gar nicht so langer Zeit schon wieder vergessen wäre. Also, jedenfalls, die Geschichte soll raus, muss einfach raus. Damit ich es hinter mir habe und vielleicht, weil ich es sonst nie mehr machen würde.


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23.07.2021 – Die Hutzeltante und der sprechende Uhu (Ein Text-Adventure)

Et voilà, ein Text-Adventure. Eigentlich nicht meine Idee. Aber eine zuverlässige Lüneburger Kreativquelle, die ich hier in schöner Regelmäßigkeit anzapfe, hat mich auf diese Idee gebracht. #warumnicht? Es geht um Hutzeltanten. Es geht um sprechende Uhus. Es ist ein Text-Adventure. Eine Hommage an die 80er Jahre, wenn man so will (und die ich aber nicht wirklich miterlebt habe).

Auch noch nett in anderer Sache: Eine Kurzgeschichte, die ich 2017 geschrieben habe. Immer noch sehr schön. Gefällt mir auch jetzt noch. Vielen Dank an pixabay.com

08.06.2021 - Gesammelte Arbeitstitel meines Theaterstücks

Grau und Swart
Mit Schnittchen auf der Alster
Helden und Krieger
Von der Verrücktheit
Alsterhelden
Verrückte Banden
Banden der Verrücktheit
Vom Alsterkrieg
Heldenpünsche
Grau und Swart macht Rot
Das Heldenstück von Grau und Swart
Die Farben an der Alster
Grau und Swart - Ein Heldenstück

30.05.2021 – Die neue Website geht online

Eine Sache, die ich schon lange mal machen wollte und deren Umsetzung doch ganz ordentlich Spaß gemacht hat: Eine eigene Website. Oder sagen wir mal so. Eigentlich wollte ich nur meinen Reisebericht vom Jakobsweg veröffentlichen. Wobei die Website dafür nun eine sehr nette Einkleidung bietet. Meine Bücher (zurzeit eher noch mein Buch) können hier auch eingesehen werden. Noch keine Ahnung, was draus wird. Aber das Ding steht jetzt erst mal.